Unter den Langzeit-Arbeitslosen sind immer mehr Hochqualifizierte. Betroffene machen das Bildungssystem und die Behörden verantwortlich. Immer mehr Menschen verstehen, dass das Bildungssystem ein Fehlkonstrukt des Systems ist. In meinen Seminaren und Coachings teilen mir meine Klienten mit, dass die mit ihrem Job nicht zufrieden sind und neue Wege gehen wollen.
In diesem Video zeige ich kurz auf, weshalb es wichtig ist, dass Du das tust, wofür Du geboren wurdest.
Arbeitslos was tun Schweiz?
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Kündigungen in der Schweiz
Immer mehr Menschen verlieren ihre Stelle. Forscher haben auch herausgefunden, dass über 90% der Menschen einer Arbeit nachgehen, die sie nicht lieben. Ist es dann verwunderlich, dass so viele Menschen krank werden und an Depression leiden?
Arbeit und das Leben
Unsere Einstellung zur Arbeit ist einer der Gründe, warum die Erwerbslosigkeit so problematisch ist. In der Antike wurde Arbeit verachtet, und selbst im Mittelalter bis zur Reformation wurde Arbeit als Mühsal oder sogar als Strafe angesehen. Erst viel später entwickelte sich die sogenannte protestantische Arbeitsethik. Erst viel später wurde die Arbeit als Pflicht und als Mittelpunkt des Lebens angesehen, um den herum die Freizeit gestaltet wurde. Heute gelten diese Vorstellungen zwar immer noch, aber ihre Entwicklung ist fortgeschritten. Arbeit muss nicht nur eine Pflicht sein, sondern auch eine Möglichkeit, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Es ist möglich, mit Leidenschaft zu arbeiten, Spass zu haben, spannend und herausfordernd zu sein. Auch die Arbeitszeiten können so gestaltet werden, dass sie mehr Flexibilität zulassen.
Arbeitslosigkeit und mentale Gesundheit
Die Auswirkungen der Arbeitslosigkeit auf die psychische Gesundheit sind erheblich, da Arbeit ein grundlegender Bestandteil des menschlichen Lebens ist. Untersuchungen haben ergeben, dass Arbeitslose eher von Stimmungsproblemen wie Depressionen betroffen sind.
Arbeitslose haben eine höhere Rate an psychischen Erkrankungen als Erwerbstätige. Es hat sich gezeigt, dass ersten depressiven Episoden häufig eine psychosoziale Stresssituation vorausgeht.
Es gibt zahlreiche Ursachen, die bei Arbeitslosen zum Beispiel zu einer Depression führen können. Erkannt werden die Erkrankungen aber in vielen Fällen nicht. Untersuchungen haben gezeigt, dass nur 50% der Frauen und von den Männern gar keiner in Behandlung war, die Symptome einer Depression aufgewiesen hatten.
Laut Psychologen, Verhaltensforschern und Forschern hat das unter anderem auch mit dem Selbstbild zu tun. Menschen sind soziale Wesen und wollen dazugehören. Sie wollen auf keinen Fall ausgeschlossen werden und tun dabei alles, um einfach dabei sein zu können. Sie wollen Anerkennung.
Das sich ständige Vergleichen mit den anderen führt unter anderem mittel- bis längerfristig auch zur Erschöpfung.
Tipp 1:
Halte Abstand vom Alltag. Aus der Distanz kannst Du deine Aktivitäten besser reflektieren und Fehler erkennen.
Tipp2:
Vergleiche Dich nicht mit den anderen. Finde Deine Berufung. Tue das, wofür Du geboren wurdest.
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